Offener Brief zum Derby am 01.03.2014
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Der folgende offene Brief vom Dachverband der Bremer Fanclubs mit dem Titel "Ein Derby und sein bitterer Beigeschmack!" erreichte uns am 03. März. Wir möchten ihn an dieser Stelle veröffentlichen:
„Wir sind Werder, wir sind anders.“ Diese Zeilen, die wir uns selbst auf die Fahnen schreiben und die uns Stolz machen, Fan des SV Werder Bremen zu sein, entsprachen nicht dem, was wir beim vergangenem Spiel gegen den HSV als Fans geboten haben.
Es darf nicht passieren, dass der Mannschaftsbus des Gegners bei der Anfahrt an das Weser-Stadion angegriffen wird. Was sind das für Personen, die Gegenstände gegen ein voll besetztes Fahrzeug werfen?
Der Gebrauch von Pyrotechnik ist grundsätzlich anzuprangern, im eigenen Stadion stellt dieses allerdings einen Tabubruch dar, der für uns nicht hinnehmbar ist. Unabhängig davon, dass ein Spielabbruch durch die großangelegte Pyroaktion provoziert wurde, wurde die Mannschaft völlig verunsichert und die Fanszene weiter gespalten. Wir fragen uns, welchen Nutzen von dieser Aktion ausgehen sollte?
Das Verteilen der Flyer mit den Zeilen: „ 99 Mal mussten wir gegen stinkenden Elbschlick spielen“ oder „endlich dem HSV den Todesstoß zu verpassen“, entspricht nicht den Inhalten des Fan-Kodex. Was ist mit der Stadionordnung, die so etwas verbietet? Zählt das beim Derby nicht? Ist das Stadion beim Derby ein rechtsfreier Raum? Das Vertrauen zum „Fanbündnis Bremen“, deren Vorstandsmitglieder aus den jeweiligen Gruppen bestehen, ist jedenfalls nachhaltig erschüttert. Wir als Dachverband werden die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Gruppierungen bis auf weiteres einstellen.
All dies stellt einen massiven Vertrauensmissbrauch gegenüber dem SV Werder Bremen und seiner Fanbetreuung dar. Wie bereits oben geschrieben, sind wir Werder und somit anders. Es ist nicht der richtige Weg, Gruppen auszuschließen, wie andere dies fordern. Vielmehr ist es notwendig den Dialog aufrecht zu erhalten, um nachhaltig positive Änderungen zu schaffen und die Wogen wieder zu glätten.
In einem Facebook-Kommentar schrieb Arnd Zeigler: „Ich streite mich seit einem Jahrzehnt mit einzelnen Vertretern unserer "aktiven Fanszene" herum. Ich sage denen seit 2002 immer dasselbe: Ihr müsst Spielregeln akzeptieren, ihr dürft euch nicht über andere Fans stellen und ich müsst euch innerhalb der Gruppe selbst regulieren. Ihr müsst euch entscheiden, ob ihr ein aufrichtiger Partner des Vereins und ein wichtiger Teil der Fanszene sein wollt, der andere Fans achtet und von ihnen respektiert wird - oder ob ihr Outlaws sein wollt, denen ständige Schwanzvergleiche und alberne Muskelspielereien wichtiger sind als alles andere.“ Sollten sich die Gruppen für ersteres Entscheiden, bieten wir einen zwar kontroversen aber hoffentlich konstruktiven Dialog an. Um Euch hierbei angemessen vertreten zu können, brauchen wir Eure Mithilfe.
Beim kommenden Fan-Beirat werden wir vom Dachverband Eure Meinung wie gewohnt vertreten. Darum bitten wir Euch, uns eben diese mitzuteilen. Meldet Euch bei uns, wenn Ihr etwas zu sagen habt, denn nur so haben wir auch die Möglichkeit dazu.
Thomas Vorberger
Erreichen könnt Ihr den Dachverband entweder per Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Dachverbandes: www.werder-dachverband.de
Kickerturnier am 29.03.2014
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Endlich ist es wieder soweit. Der Werder-Fanclub Green-White Divine Supporters wird zum dritten Mal ein Tischkickerturnier für seine Mitglieder ausrichten. Das Turnier wird am Samstag, den 29.03.2014 ab 15 Uhr im Clubraum in Langenhausen ausgetragen werden (Werder spielt erst am Sonntag). Anschließend wollen wir den Tag mit Musik und reichlich Getränken ausklingen lassen.
Gespielt wird wieder im Doppelmodus. Um Mitspieler braucht Ihr Euch nicht zu kümmern, da die Teams an dem Tag der Fairness halber ausgelost werden. Im Vordergrund sollen wie immer der Spaß und die Kameradschaft stehen.
Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.
Wer Lust und Zeit hat, mit seinen Clubkameraden einen schönen, spaßigen Tag zu verbringen, solle sich diesen Termin nicht entgehen lassen und auch, wer nicht Kickern will ist gern gesehen: Die Teilnahme am Turnier ist keine Pflicht.
Mitmachen kann jedes Mitglied der Green-White Divine-Supporters, das Startgeld beträgt 10 €. Zu gewinnen gibt es Fleischpreise und einen Wanderpokal.
Anmeldungen bitte bis zum 26.03. an Stefan Meier unter 0162/ 40 190 95 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Braunschweig 2013: Werder bringt Punkte mit und wir Fotos!
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Der erste Sieg in einem Pflichtspiel seit Februar. Der erste Sieg in einem Pflichspiel für Sportdirektor Eichin und für den neuen Trainer Dutt. Ein wichtiger Sieg, vorallem auch für die Mannschaft.
Wir waren mit einem Bus beim ersten Saisonspiel dabei und haben einige Fotos mitgebracht, die Ihr im Fotoalbum findet.
Offener Brief zu den Themen der diesjährigen Jahreshauptversammlung
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Hallo GWDSler,
nach der diesjährigen Jahreshauptversammlung, sehen wir uns veranlasst einige angesprochene Themen hier noch einmal aufzugreifen bzw. Anregungen zur nächsten Vorstandsitzung zu geben. Der Rahmen auf der Versammlung schien mir/uns nicht angemessen, die Themen zu diskutieren, ohne sich vorher Gedanken zu den angesprochenen Punkten gemacht zu haben.
1. Thekenturnier
Vor einiger Zeit wurden wir durch Michael Haltermann (den damaligen Kassenwart) auf die suboptimale Ausrichtung unseres clubeigenen Thekenturniers angesprochen und gefragt ob wir die Organisation in Zukunft übernehmen würden. Um das diesjährige Turnier noch vorzubereiten und zu übernehmen fehlt uns die Zeit, so dass die bisher Verantwortlichen für dieses Jahr dieses weiterführen und vollenden sollten.
Im Anschluss an das diesjährige Turnier würden wir, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Vorstand, die Organisation gerne eigenverantwortlich übernehmen.
2. Mitgliederbeiträge
Auf der Jahreshauptversammlung wurden die Missstände zu den Statusmeldungen und den damit verbundenen Beitragsanpassungen deutlich aufgezeigt. Um in Zukunft diese Probleme und Unklarheiten (zum Status) zu vermeiden, würden wir gerne einen deutlich vereinfachten, nämlich statusunabhängigen, Beitragskatalog vorschlagen.
Unser Fanclub hat die Beiträge dieses Jahr ein wenig angehoben. Aus unserer Sicht völlig zu Recht. 30,- € im Jahr, oder besser 2,50 € im Monat, sind für Jedermann erschwinglich und durch die sich daraus resultierenden Vorteile und Ermäßigungen der Mitglieder mehr als gerechtfertigt. Alleine die Jahreshauptversammlung, die ja bekanntlich für alle Mitglieder kostenloses Essen und ein Besäufnis der Extraklasse beinhaltet, rechtfertigt diesen Beitrag. Hinzu kommen Ermäßigungen bei Busfahrten, gutes Ticketing, Ermäßigungen beim Fanartikelerwerb, Ausflüge und vieles mehr.
Aus unserer Sicht ist ein Statusunterschied bei den Beiträgen daher ebenso nicht zeitgemäß wie ungerechtfertigt. Deshalb schlagen wir vor die Mitgliedsbeiträge anhand des Alters festzulegen und zu staffeln. Beiträge könnten sich wie folgt staffeln:
0 – 14 Jahre = Beitragsfrei (eventueller Beitrag von 10 – 14 Jahre = 5,- € ?)
15 – 21 Jahre = 15,- €
22 – 65 Jahre = 30,- €
66 – open End = 15,- €
Vorteile:
- Statusabgleich bei über 500 Mitgliedern ist im Gegensatz zum Alter nicht kontrollierbar
- Aufwändiger Statusabgleich zu den Jahreshauptversammlungen, der zumeist unvollständig ist, würde entfallen
- Kalkulierbare Mitgliedsbeiträge wären gewährleistet
- Gerechtigkeit der Beiträge wäre gewährleistet
Nachteile:
- Gibt es aus unserer Sicht nicht
3. Busfahrt zu den Heimspielen
Wie auf der Jahreshauptversammlung bekannt wurde, schreibt der Bus zu den Heimspielen deutlich rote Zahlen. Ein Minus von rund 3000,- € ist nicht zu akzeptieren. Es besteht also Handlungsbedarf. Zu unseren Personen lässt sich sagen, dass wir aus mehreren Gründen selten mit dem Bus zu den Heimspielen fahren.
Hauptgrund ist, dass wir vor den Heimspielen in Bremen mit einigen Freunden Essen gehen und auch nach dem Spiel häufig noch einige Zeit dort verweilen. Wir würden in der kommenden Saison, nach Klärung einiger Umstände, auch gelegentlich auf ein vorheriges Essen/Treffen verzichten und wieder mit dem Bus fahren.
Gründe anderer für eine Privatfahrt könnten sein:
- Das Niveau im Bus ist parallel zu der Stimmung und Feierlaune erheblich gesunken. Mit dem gesunkenen Niveau sind ausdrücklich nicht die spaßigen, wenn auch manchmal nicht jugendfreien, Fangesänge (die einfach dazu gehören!!!), die die Fahrten zum Stadion in der Vergangenheit geprägt haben, gemeint.
- Die Fahrplanänderung von vor einigen Jahren könnte ein Grund sein.
- Viele der früheren Gruppen (Elmer, Nieder-Ochtenhausener, Basdahler, der harte Kern aus Gnarrenburg usw.), die immer für gute Laune und beste Stimmung im und um den Bus gesorgt haben, fahren nicht mehr mit und fehlen daher. – Das ist aber schwer bis gar nicht mehr zu ändern und zu kompensieren.
- Die massive Durchsetzung nach dem Spiel, pünktlich nach einer halben Stunde abzufahren. Ohne Rücksicht auf Verluste und Hinterfragung der Gründe!
- Überflüssige und ungerechtfertigte Diskussionen im Bus
- Spießige Vorschriften die willkürlich getroffen wurden und Stimmungsbremsen sind. Ein älterer Bus mit weniger Ausstattung und weniger Verboten wäre vielleicht dem eigentlichen Sinn der Veranstaltung angemessener.
- Und vieles mehr, was gerne auf einer Vorstandssitzung besprochen werden könnte
Ziel muss es sein, die Busfahrt attraktiver zu gestalten und eine Kostendeckung zu erreichen. Hierfür würden wir einen oder mehrere Busbeauftragte ins Leben rufen wollen, um die Busfahrt zu den Werderheimspielen wieder zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Ob wir dafür bereit wären, müssten Gespräche im Voraus ergeben.
Sollte dennoch wieder ein erhebliches Minus eingefahren werden, muss zwangsläufig über die Abschaffung der Buslinie diskutiert werden. Um dies zu verhindern könnte man Anmeldelisten für die jeweiligen Busfahrten einführen und erst ab einer gewissen, sich rechnenden Teilnehmerzahl, den Bus buchen.
Eine Pauschale für Dauerkarteninhaber, wie vom ehemaligen Präsidenten Toschy vorgeschlagen, ist in unseren Augen ungerecht und indiskutabel. Man kann zum einen keinen Unterschied zwischen den Dauerkarteninhabern aus Bremen und denen aus dieser Umgebung machen und zum anderen sind viele Dauerkarteninhaber des Fanclubs Stammkartenbesitzer, die ihre Karten dem Fanclub vor Jahren zur Verfügung gestellt haben und somit auch ohne Busfahrt ein Anrecht auf ihre Dauerkarten haben.
Wir hoffen mit den vorstehenden Worten die diskussionsbedürftigen Themen verständlich und anregend angesprochen und unseren, für den Fanclub am nützlichsten darzustellenden, Standpunkt nachvollziehbar deutlich gemacht zu haben. Über Kritik und Anregungen würden wir uns ebenso freuen, wie zu einer Einladung zur nächsten Vorstandssitzung. Hier könnten wir dann auch näher und detaillierter auf diese Punkte eingehen.
Mit grün-weißen Grüßen
Stefan Meier & Kevin Peimann